KIRCHE OSTERNIENBURG
2018
Kurzcharakteristik / Historische Fakten
Bei der Dorfkirche in Osternienburg handelt es sich um ein Kulturdenkmal i.S.v. § 2 Abs.2 Ziff. 1 DenkmSchG LSA.
Die Denkmaleigenschaft dieser Kirche ist im Denkmalverzeichnis wie folgt erklärt:
Walther-Rathenau-Straße; Ev. Kirche, ortsbildbeherrschend auf einem Hügel gelegener, stattlicher spätbarocker Saalbau von 1718/19 auf rechteckigem Grundriss mit großen Rundbogenfenstern, durchgreifende äußere und innere Umgestaltung 1876-79, dabei Ersatz des barocken durch einen hohen neuromanischen Turm mit oktogonalem Glockengeschoss und Spitzhelm, das flachgedeckte Innere mit dreiseitig umlaufender Empore und schlichtem romanisierendem Inventar, auf dem umgebenden Kirchhof verschiedene Urnengrabsteine klassizistischen Stils
Stabilisierung der Giebelwand/ Putz- und Risssanierung 2012
Maßnahmebeschreibung
1. Außenanlagen
Landschaftsbauarbeiten
+ Entfernung des vorhandenen Baumbe-
standes als Wildwuchs auf der Ostseite
Erdarbeiten
+ Herstellung von Schürfgruben zur Fest-
stellung der Fundamentunterkanten
+ Herstellung von Rückflussgräben und
Beseitigung von Suspensionsrückständen
+ Wiederherrichten der Flächen um das
Gebäude (Geländeregulierung)
+ Regenwasserableitung mit entsprechen-
dem Abstand zur Außenwand
2. Nachgründung
Baustelleneinrichtung
+ Baustelleneinrichtung und –räumung für
die Durchführung der Spezialtiefbauar-
beiten
+ An- und Abtransport aller erforderlichen
Geräte, Maschinen, Transportfahrzeuge
usw.
+ Herstellung eines Bauwasser- und Bau-
stromanschluss
HDI- Nachgründung
+ Vorinjektion des Mauerwerkes und der
Findlingsfundamente
+ Herstellen einer Hochdruckinjektion im
Düsenstrahlverfahren (HDI) in injizierfä-
higem Boden entsprechend der stati-
schen Berechnung und des Baugrundgut-
achtens
​
3. Risssanierung/ Putzarbeiten
Gerüstbauarbeiten
+ Herstellen einer Fassadenrüstung für die
Risssanierung- und Putzarbeiten im In-
nen- und Außenbereich
Abbrucharbeiten
+ losen Putz im Rissbereich abbrechen
(innen und außen)
+ Fugen und Risse ausräumen
Steinmetzarbeiten
+ lose Bausteine ausbauen und neu ver-
setzen, ggf. erneuern
+ Risse und Fugen kraftschlüssig mit Kalk-
mörtel verfüllen
Putzarbeiten
+ Neuverputz mit Kalkmörtel in Schicht-
dicken 1-2 cm entsprechend dem Be-
stand als Kellenputz, einschließlich Anar-
beiten an den Altbestand (malerfertig)
4. Tischlerarbeiten
+ Abstemmen und Entsorgung der in den
Innenraum eingedrungenen Beton-
suspension
+ Erneuerung des beschädigten Podestbe-
lages
​
5. Malerarbeiten
+ Neuanstrich der kompletten Giebelwand
von innen mit Silikatfarbe, einschl. Un-
tergrundvorbereitung
Die Schallluken sind optisch einheitlich zu fassen (Anstrich bzw. Lasur in schwarzbraun)